Schwäbisch Gmünd, 21.10.2015, von Hannes Ruther

Realistische Alarmübung fordert die Gmünder Helfer

Schwäbisch Gmünd – Der THW Ortsverband Schwäbisch Gmünd übt unter realistischen Gegebenheiten den Ernstfall. Bei einer geheimen Alarmübung werden dabei auch interne Abläufe trainiert.

Als am vergangenen Samstag, dem 17. Oktober um kurz nach 19 Uhr das Handy klingelt, sind viele der Gmünder THW Helfer_innen erstaunt. Über ein innovatives Alarmierungssystem wird ihnen eine Alarmmeldung auf ihr Handy zugestellt. Niemand weiß zu diesem Zeitpunkt, dass es sich dabei nur um eine professionell vorbereitete Übung handelt.

Übungsannahme war ein Bombenfund in der Rems. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg hat daraufhin das THW zur Unterstützung alarmiert. Der Einsatzauftrag war es, die Bombe trocken zu legen und für die Bergung vor zu bereiten.

Die 25 Helferinnen und Helfer fertigten einen Sandsackverbau rund um die Bombe an. Mit mehreren hochleistungs Tauchpumpen wurde daraufhin das Wasser abgepumpt. Zur Spitzenzeit betrug die Pumpleistung dabei 15m^3 pro Minute.

Für die Stromversorgung der Beleuchtung und der Pumpen, sorgte die mobile Netzersatzanlage der Fachgruppe Elektroversorgung. Durch diese Unterstützung mit der notwendigen Infrastruktur konnte der Einsatzauftrag schnell und routiniert abgehandelt werden. Nach etwa 5 Stunden konnten alle Helferinnen und Helfer den Heimweg antreten.

Der Ernstfall wird im THW Schwäbisch Gmünd immer wieder geübt. Unangekündigte Übungen helfen dabei, im wirklichen Einsatz einen kühlen Kopf zu bewahren und professionell zu reagieren.


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