Schwäbisch Gmünd,

Großübung im Gmünder Einhorntunnel

Helfer üben für den Ernstfall im modernsten Straßentunnel Deutschlands

Am 25. November wird der Gmünder Einhorntunnel offiziell eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Grund genug für die Rettungskräfte den Ernstfall zu üben: Simuliert wurde ein Unfall mit über 100 Beteiligten Autofahrern, darunter 30 Verletzte und zahlreichen „verunglückten“ Autos. Über 300 Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des THW waren im Einsatz als am Samstag um 14:30 der Übungsalarm ausgelöst wurde. Schon nach zehn Minuten waren die ersten Einsatzkräfte an dem über 2200 Meter langen Tunnel angekommen. Um 18 Uhr wurde die letzten, der an der Übung beteiligten Fahrzeuge aus dem Tunnel gefahren und der Einhorntunnel wieder für den Verkehr freigegeben.

Die THWler der Fachgruppe Elektroversorgung hatte für Strom im Tunnel zu sorgen. Zudem stellte das Gmünder THW Beobachter um die Übung zu beurteilen. Auch organisierten die THWler den Lotsendienst um die an der Übung teilnehmenden Passanten in Busse zu geleiten und zum THW-Ortsverband zu bringen. Dort wurde für alle Beteiligten „Opfer“ und Rettungskräfte ein warmes Abendessen ausgegeben und der ereignisreiche Tag gemeinsam beendet. Die Versorgung von über 450 Gästen war für das THW eine ungewohnte, logistische Herausforderung, die aber mit Bravour gemeistert wurde, so dass alle Helfer und Gäste gestärkt nach Hause gehen konnten.

Insgesamt zeigten sich die Beteiligten zufrieden mit der Übung. Jedoch wurde bei der Nachbesprechung das Resümee gezogen, dass der Tunnel für die Zukunft eine Herausforderung darstellt, die nur mit Hilfe aller Rettungsorganisationen gemeinsam gemeistert werden kann. 

Video zur Übung


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