Schwäbisch Gmünd,

Grundausbildungsprüfung

26 Helferanwärter wurden in Schwäbisch Gmünd geprüft

Der Umgang mit dem Motortrennschleifer will gelernt sein

Zwölf Helferanwärter allein aus Schwäbisch Gmünd konnten nach monatelanger Vorbereitung auf die Aufgaben beim Technischen Hilfswerk, an einem sonnigen Sonntag, ihre Grundausbildungsprüfung ablegen. Weitere Prüflinge kamen auch aus Geislingen, Göppingen und Gruibingen.

Am Ende der Basisausbildung zum Helfer im Technischen Hilfswerk steht die Grundausbildungsprüfung. Die Vorbereitung auf die Prüfung dauert in der Regel ein halbes bis ein dreiviertel Jahr, während der in einzelnen Ausbildungsmodulen die Grundkenntnisse in zum Beispiel Aufstellen von Beleuchtungselementen, sicheres Benutzen von Trennschleifer, Schere/Spreitzer und Hebekissen vermittelt wird. Das Thema Eigensicherung und Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften wird hierbei groß geschrieben. Ein Grund mehr für die Prüflinge, fleißig für diesen Tag zu üben, denn bis zur bestandenen Prüfung dürfen die neuen Helfer nicht in den Einsatz ausrücken.

Zuerst erfolgte die Theorieprüfung, bei welcher die Helferinnen und Helfer 40 Fragen zur Struktur des THW, über technische Fakten von Geräten wie zum Beispiel der Barzahl eines Hebekissens bis hin zu den Aufgaben der unterschiedlichen Fachgruppen des THW in 30 Minuten beantworten mussten.

Danach folgten 6 praktische Übungen, bei denen die wichtigsten Fertigkeiten für das spätere Einsatzgeschehen abgerufen werden. Bis zu 18 Helferanwärter konnten gleichzeitig auf die Stationen verteilt werden, da diese mindestens doppelt aufgebaut wurden.

Eine Herausforderung stellte hierbei die Teamprüfung dar. In dieser mussten 4 Helfer zusammen eine verletze Person aus einem simulierten eingestürzten Gang retten. „Kommunikation und Teamarbeit ist hierbei da A und O der Aufgabe“, vermittelt die Gesamtverantwortliche Heike Fretz. Nach einem Monat Vorbereitung ist sie hochzufrieden mit dem Ablauf der Prüfung. Insgesamt 8 Ortsverbände unterstützen die Schwäbisch Gmünder an diesem Tag durch Material und das Stellen von Stationsprüfern.

„Es werden Aufgaben gestellt, welche eine hohe Praxisrelevanz für das Einsatzspektrum des THW aufweisen“ sagt Gruppenführer Sebastian Vrdelja aus dem Ortsverband Schwäbisch Gmünd. „Jedoch ist klar, dass dies nur der erste Schritt in einer Laufbahn darstellt, welche von Lehrgängen, Kursen und der Weiterbildung zum Fachhelfer geprägt ist. Das Auspumpen überschwemmter Keller, Sandsackbefüllung für das nächste Hochwasser oder das Ausleuchten von Einsatzstellen in der Nacht sind nur wenige der vielzähligen Aufgaben der Helfer in Blau.“
Das THW bietet die Möglichkeit die HelferInnen nach ihrer Einsatzbereitschaft und ihren Fähigkeiten weiterzubilden. So sind viele der Gmünder HelferInnen zusätzlich als RettungschwimmerInnen, SanitätshelferInnen, AtemschutzträgerInnen, KraftfahrerInnen und in vielen anderen Bereichen weitergebildet worden.

Gegen 13 Uhr war die letzte Station abgeschlossen und nach fünf arbeitsintensiven Stunden wurden die Urkunden zur bestandenen Basisausbildung überreicht sowie der Prüfungstag mit einem geselligen Abschluss beendet.

Bericht des THW Göppingen


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