Umgestürzte Bäume, unwegsames Gelände, zwei schwer verletzte Personen, eingeklemmt unter einer größeren Menge Sturmholz. Nicht unbedingt ein einfacher Einsatz für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Iggingen und des Technischen Hilfswerk Schwäbisch Gmünd.
Eine Einsatzlage jedoch, wie sie jederzeit auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zukommen kann.
Das Technische Hilfswerk steht den Feuerwehren in solchen Situationen mit Technik und Manpower zur Seite. Wie gut dies funktionieren kann, zeigte sich bei dieser gemeinsamen Übung.
Wie im Ernstfall wurde die Einsatzstelle zunächst von zwei Fahrzeugen der Feuerwehr angefahren. Durch die Einsatzleitung vor Ort wurde daraufhin der Technische Zug des THW zur Unterstützung angefordert.
Zuerst haben die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe 2 und der Fachgruppe Elektroversorgung für ausreichende Beleuchtung gesorgt. Die Helfer der Bergungsgruppe 1 kümmerten sich um die verunglückten Personen. Die Bergungsgruppe 1 des THW wurde dabei direkt der Feuerwehr unterstellt und konnte mit der leistungsfähigen Seilwinde des Gerätekraftwagens bei der Beräumung der Einsatzstelle helfen.
Insgesamt waren etwa 50 Kräfte mit 6 Fahrzeugen an dem fiktiven Einsatz beteiligt. Gemeinsam konnte die Einsatzlage schnell abgearbeitet werden.
Bei einer Nachbesprechung wurden konstruktive Verbesserungsvorschläge besprochen. Die Mitglieder beider Organisationen konnten sicherlich viel lernen und für ihre Zukunft mitnehmen.
Für die Verpflegung der im Einsatz befindlichen Feuerwehr und THW Helfer_innen sorgte der Koch des THW, in der Unterkunft versorgte er alle Übenden mit einem leckeren Essen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass auch in Zukunft solche gemeinsamen Ausbildungen stattfinden müssen um das gemeinsame Arbeiten zu üben und zu vertiefen.