Drei Minuten Zeitunterschied verhinderten den ersten Platz für die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) am vergangenen Wochenende in Kirchheim unter Teck:. Punktgleich, aber etwas langsamer als die Sieger aus Wertheim, brachten den Gmünder Jugendlichen den 2. Platz beim Landesjugendwettkampf des THW.
Begonnen hatte der Wettkampf mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen nahe 40 Grad, was die Jugendlichen zusätzlich vor eine ganz besondere Herausforderung stellte. Hoch motiviert schritten sie dennoch zur Tat und zeigten, was sie in der THW–Jugend so alles lernen. Das brachte nicht nur die Zuschauer zum Staunen. Selbst erwachsene Einsatzkräfte mit jahrelanger Erfahrung zeigten sich beeindruckt von dem Können der künftigen Bevölkerungsschützer, die im Handumdrehen unter anderem die Personenrettung vollzogen, dabei aber auch stets auf die eigene Sicherheit achteten.
Der Landesbeauftragte von Baden-Württemberg Stephan Bröckmann zeigte sich ebenfalls sehr begeistert. Er war sehr stolz auf Jungen und Mädchen, die schon in frühen Jahren in ihrer Freizeit lernen wollen, ihren Mitmenschen im Notfall zu helfen.
Als es dann am Sonntag an die Auswertung und Siegerehrung gehen sollte, erlebten die Anwesenden jedoch eine böse Überraschung: Ein Unwetter mit tennisballgroßen Hagelkörnern zog über Kirchheim, sodass die Siegerehrung wortwörtlich ins Wasser fiel.
Die Siegerehrung wurde am Montagabend nachgeholt und dann stand es offiziell fest, dass die Gmünder den zweiten Platz erreicht hatten. Wertheim wurde Sieger und darf am Bundesjugendwettkampf 2014 gegen die Sieger der anderen Bundesländer antreten. Die Drittplatzierten kommen aus Emmendingen.
Doch nicht nur die Junghelfer waren aktiv: Schwäbisch Gmünd stellte neun Schiedsrichter, mehrere Kraftfahrer und zahlreiche Fans, welche ihre Schützlinge anfeuerten. Die anwesenden Jugendbetreuer waren nach Bekanntgabe der Platzierung mindestens genauso stolz auf ihre Jugend wie die Junghelfer selbst.
Die Junghelfer des THW hatten an diesem Wochenende viel Spaß und Freude. So wurden sie dem Leitspruch der THW Jugend „Spielend Helfen Lernen“ gerecht und zeigten wie man sich auch schon in jungen Jahren auf die Aufgaben von Morgen vorbereiten kann.
