Ruppertshofen,

Rot und Blau, gemeinsam stark!

Ruppertshofen - Dass die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk sich hervorragend ergänzen können, zeigte eine groß angelegte Übung in Ruppertshofen. Hand in Hand arbeiteten dabei die Feuerwehren aus Ruppertshofen, Mutlangen, Durlangen, Täferrot und das Technische Hilfswerk aus Schwäbisch Gmünd zusammen. Das Ziel einer bestmöglichen Abarbeitung der Einsatzlage im Blick, war von Kontaktängsten unter den rund 90 Einsatzkräften nichts zu spüren.

Quelle: Helga Dalacker FFW Ruppertshofen

Zunächst rückten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr zur Unglücksstelle im Industriegebiet Ruppertshofen aus. Die Annahme war ein Brand in einer Industrieanlage. Die Dunkelheit und die räumlichen Umstände erschwerten den Einsatzkräften der Feuerwehr ihre Arbeit. Um die Möglichkeiten des THW kennen zu lernen, wurde dies zur Unterstützung angefordert.

Für die 26 Helferinnen und Helfer des THW kam die Übung unverhofft. Um die internen Abläufe zu optimieren, war der Termin nicht angekündigt gewesen. Wie im Einsatzfall auch, wurden die Ehrenamtlichen alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit konnten daraufhin die Fahrzeuge besetzt werden. Es erfolgte gruppenweise die Anfahrt zum Übungsobjekt.

Nachdem zunächst die Eindämmung und Brandbekämpfung im Vordergrund gestanden hatte, unterstützte das THW nach seiner Ankunft mit der umfassenden Ausleuchtung des Areals. Gemeinsam stand im weiteren Verlauf dann die Personenrettung an erster Stelle. Hierbei zeigten sich die unterschiedlichen Möglichkeiten der beiden Einsatzorganisationen. Während gewöhnlich wohl die Drehleiter zum Einsatz gekommen wäre, wurde dieses Mal eine verletzte Person über einen sogenannten Leiterhebel gerettet. Dieser kann auch dort eingesetzt werden, wo die straßengebundene Drehleiter nicht genutzt werden kann.

Ein interessierter Austausch zwischen Führungskräften und Helfern bestätigte die Initiatoren der Übung. Im Ernstfall muss eine Zusammenarbeit funktionieren. Die andere Seite zu kennen ist dabei ein Vorteil, der zuletzt vor allem den Personen in Not zugutekommt.

Nachdem die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt worden war, folgte eine kurze Nachbesprechung. Anschließend konnten die Beteiligten den Abend gemütlich ausklingen lassen. Dabei konnten natürlich auch Pläne für eine weitere Zusammenarbeit geschmiedet werden. 

Ein ausdrücklicher Dank geht an dieser Stelle an Reiner Kunz, der das Übungsobjekt und die Verpflegung der Helfer zur Verfügung gestellt hatte. 


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