In Magdeburg liegt zurzeit einer der Einsatzschwerpunkte der mittlerweile rund 6.000 THW-Einsatzkräfte. Die Anzahl der Helferinnen und Helfer wurden von gestern auf heute allein in Magdeburg auf rund 2.200 verdoppelt.
Sechs Helfer des Ortsverbandes Schwäbisch Gmünd sind nun seit heute in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Der kurzfristige Einsatzbefehl kam am Samstagabend.
Die Hochwasserwelle bahnt sich ihren Weg nach Norden. Da die Flutkatastrophe immer größeres Unheil anrichtet, werden die örtlichen Einsatzkräfte nun durch weitere THWler aus ganz Baden-Württemberg unterstützt. Das mitgeführte Einsatzfahrzeug wird technisches Gerät und die Grundversorgung (Feldbetten, Zelte, Schutzausstattung etc.) der Helfer mitführen. Hauptaufgabe ist aber die Unterstützung der bereits vor Ort befindlichen Einheiten im Rahmen der Deichsicherung und im Sandsackverbau. Was die Helfer im Magdeburger Raum genau erwartet ist noch unklar. Das THW Schwäbisch Gmünd wünscht den Gmündern vor Ort, sowie den anderen Einsatzkräften einen erfolgreichen Einsatz ohne Schaden für Leib und Leben.
Besonderer Dank gilt auch den Arbeitgebern der Gmünder THWler, die ihre Mitarbeiter für die Dauer des Einsatzes so kurzfristig freistellten.
Insgesamt fuhren am Sonntag über 300 THWler aus ganz Baden-Württemberg in die Katastrophengebiete von Sachsen-Anhalt. Für den Einsatz sind zunächst sechs Tage veranschlagt worden. Insgesamt stehen in Baden-Württemberg stehen rund 10.000 aktive THW-Kräfte in 93 Ortsverbänden als Reserve bereit, die sich ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren.
Das Sommerfest beim Gmünder THW am 15. / 16. Juni wird bislang trotzdem stattfinden!
Bericht vom OV Wertheim - Sammelpunkt der Baden-Württembergischen Kräfte
